siehe Anmerkungen! |
Autorin: Ursula K. Le Guin
Jahr: 2001
Verlag: Heyne
ISBN: 3-453-18861-6
Verlag: Heyne
ISBN: 3-453-18861-6
Anmerkungen: Da
das Buch nicht mehr im Verlagsprogramm ist, also nicht mehr lieferbar,
dürfen auch Coverbilder nicht mehr eingebunden werden. Damit ihr aber
ungefähr sehen könnt wie das Buch aussieht habe ich das Cover
nachgemalt. Um das Original zu sehen könnt ihr ja mal die ISBN in die
Bildersuche eingeben.
Klappentext:
>> Die junge Linguistin Sutty wird von der Ökumene der Welten als
Beobachterin auf den Planeten Aka entsandt. Dort herrscht ein
autoritäres, fortschrittsgläubiges Regime, das sich rühmt, alle Spuren
einer großen kulturellen Vergangenheit ausgerottet zu haben. Doch im
unzugänglichen Bergland stößt Sutty auf die Überreste einer alten
Kultur, die von einer verfolgten Kaste von Erzählern durch mündliche
Überlieferung am Leben erhalten wird...<<
Was ich denke:
Zu Cover und Klappentext:
Das Cover zeigt einen Berg, auf den ein futuristisch Aussehendes Raumschiff und ein schwarzer Vogel zufliegen.
Ich
denke, dass das Cover nicht ganz passt, auf der anderen Seite allerdings
doch. Kompliziert. Zum Hauptinhaltlichen Teil hätte ein Baum wirklich
besser gepasst, der Vogel und das Schiff gehören zu der geringen
Handlung und tauchen ewig nicht auf. Der Berg dagegen passt schon ganz
gut, zumindest ist er fast die ganze Zeit präsent.
Der Klappentext gefällt mir gut, auch wenn er, genau wie das Cover, ziemlich auf die Handlung abzielt.
Zum Buch:
So wie ich das sehe, ist "Die Erzähler" nicht wirklich ein Roman. Für mich war es mehr eine philosophische Erzählung, die ich zu verstehen versuchte. Ganz ist mir das nicht gelungen, da der Schreibstil leider etwas kompliziert war in dem er Fremdworte und Schachtelsätze gebrauchte und Erinnerungen nicht als solche sichtbar waren. Am Anfang war ich ziemlich verwirrt deswegen und hatte mich auch noch nicht daran angepasst, dass der ganze Ton mehr auf nachdenken abzielte. Ich war etwas oberflächlich und konnte mich nicht gleich in die Gedanken hineinversetzen.
So wie ich das sehe, ist "Die Erzähler" nicht wirklich ein Roman. Für mich war es mehr eine philosophische Erzählung, die ich zu verstehen versuchte. Ganz ist mir das nicht gelungen, da der Schreibstil leider etwas kompliziert war in dem er Fremdworte und Schachtelsätze gebrauchte und Erinnerungen nicht als solche sichtbar waren. Am Anfang war ich ziemlich verwirrt deswegen und hatte mich auch noch nicht daran angepasst, dass der ganze Ton mehr auf nachdenken abzielte. Ich war etwas oberflächlich und konnte mich nicht gleich in die Gedanken hineinversetzen.
Das Ganze ist allerdings auch relativ Spannungslos
gewesen, jedenfalls sind meine Fingernägel genau so lang wie vorher
*g*. Statt voranzueilen habe ich also ein relativ langsames Tempo
angeschlagen und zwischendrin sogar ein Buch parallel lesen können, da
ich immer wieder sehr leicht von dr Geschichte loskam.
Für diejenigen, die gerne über andere Kulturen und Religion im weitesten
Sinne nachdenken kann ich eine mögliche Empfehlung aussprechen, aber
auch keine uneingeschränkte. Ich weiß nicht ob nur mir das so vorkommt,
aber scheinbar kann ich mich nicht mehr ganz an die Denkentwicklung von
Sutty erinnern, geschweige denn ob sie überhaupt eine derartige
Entwicklung durchgemacht hat, da ich irgendwann aufgegeben habe, alles
zu verstehen und mich deswegen wohl auch nicht mehr daran erinnere.
In
der zweiten Hälfte wurde das Geschehen etwas spannender, es trat
tatsächlich eine Handlung ein, bis ich gegen Ende sogar das meiste
nachvollziehen konnte und auch die Erinnerungsfetzen in Suttys Gedanken
als solche wahrnahm. Leider ist die Geschichte dann auch ziemlcih
schnell vorbei und ich habe das vage Gefühl etwas zu vermissen, das Ende
ist mir noch etwas zu offen.
Übrigens kam ich mit der Hauptperson,
Sutty ganz gut klar, sie ist nett und nachvollziehbar. Auch die anderen
Personen wirkten realistisch, wenn mich auch die vielen ähnlich
klingenden Namen verwirrt haben, so dass ich immer noch nicht sagen
könnte wer wer ist. Ein anderer Störfaktor war die mangelnde Erklärung
von Technik und Politik, die ich mir ohne Erklärung zusammenraten
musste. Es gibt aber scheinbar noch andere Bücher desselben Universums,
in denen alles erklärt ist und die Autorin wollte sich nur nicht
wiederholen.
Mir
hat die Idee, der Grunddenkpunkt, eigentlich ganz gut gefallen,
jedenfalls das, was ich für den Grunddenkpunkt halte. Leider ist das
Ende eben zu knapp gehalten und die Gedanken sind manchmal zu
unverständlich formuliert.
Fazit:
Kein schlechtes Buch, aber etwas zu komlplex für meinen momentanen
Stand. Es mangelt mir an Erklärungen und Spannung. Das Ende ist zu kurz,
die Informationen sind unregelmäßig verteilt: wenig am Anfang, viel am
Ende und der Sinn des ganzen geht mir nicht ganz auf. Vielleicht sollte
man sich mehr mit der Geschichte befassen als nur lesen, eine
Gruppendiskussion dazu wäre sicherlich Interessant zu hören.
Bewertung:
2 von 5 Punkten für eine gute Idee, aber komplizierte Umsetzung. Lesen ist hierbei Geschmackssache und nicht für jeden geeignet.
Huhu ,
AntwortenLöschenEine schön Rezension ;)!Bin gleich 2 mal deine Leserin geworden und würde mich freuen wenn du mal bei mir vorbei schauen würdest ... Dort läuft auch grade ein Gewinnspiel.
LG Jenny
http://jemasija8.blogspot.de/