Samstag, 11. August 2012

Kurzrezi: Alles ohne Lena + Unsichtbare Blicke

Erst einmal, das hier ist ein Versuch für eine Kurzrezi...

Das Buch:

Seiten: 123
Preis: 8,95€
Autor: Stefan Boonen
Verlag: Oetinger


Cover:

Das Buch gehört zu den Wenigen, bei denen das Cover wirklich super passt. Nach meiner Interpretation stellt der Schmetterling eine Erinnerung, bzw. eine Person da. In diesem Fall Lena. Durch das Unscharfe wird signalisiert, das man manche Ereignisse oder Personen einfach nicht festhalten kann... Das Leben kommt, wie es kommt.

Inhalt:

Seid nicht böse.
Dicker Kuss,
Lena

An einem Frühlingsmorgen im April nimmt sich Bas’ Schwester Lena das Leben. Jetzt ist Bas mit seinen Eltern allein und eigentlich hat er keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Er fragt sich, wie lange das wohl noch dauern wird, das Vermissen. Doch darauf weiß keiner eine Antwort. Und dann ist der Sommer da und der Urlaub steht vor der Tür. Ohne Lena. Ob sie das schaffen?

Meine Meinung:

Mhh... ich hatte mir von dem Buch wirklich viel versprochen. Vielleicht lag es daran, dass es mich so enttäuscht hat. Das Buch ist wirklich... schlimm. Und das liegt nicht an dem Suizid Lenas, sondern weil das Buch einfach nur zum Haare raufen ist. Wenn man den Klapptext liest, geht man doch davon aus, dass man dann erfährt, ob sie den Urlaub auch ohne Lena schaffen, oder?
Nichts da. Lieber wird seitenlang über den Hund eines Nachbars geschrieben. Am Ende des Buches stellt man sich dann die Frage: Ob sie das schaffen? Das ganze Buch ist einfach nur der Klapptext in ausgeschmückt!
Auch die Altersempfehlung finde ich voll daneben! 12-15... tja, also ich bin 15 und das Buch ist eindeutig für 8-jährige geschrieben. Einfache Sätze und der Hauptcharakter Bas ist ja auch so in dem Alter... Selbst 12-jährige sind von dem Buch total unterfordert! Der Autor hätte sich entscheiden sollen. Thema oder Zielgruppe... Beides zusammen verträgt sich sehr schlecht. Man kann kleinen Kindern kein Buch mit Suizid-Beilage vorwerfen, aber 12-15 jährigen kann man auch nicht so einen Babytext vorsetzen!

Was mich auch gewundert hat:

Suizide sind ja meist eine sehr emotionale Sache... Naja, das dachte ich immer... Der Suizid von Lena und die daraus entstehenden Emotionen werden total weggelassen. Wie haben die Leute sich gefühlt? Haben sich die Eltern die Schuld gegeben? Wie kommt Bass damit klar???? Nada. Irgendwie lebt einfach jeder so weiter wie zuvor...

Ich meine, gut, dass Buch hat "nur" 123 Seiten, aber ich hatte mir echt mehr erwartet!

Fazit:


Finger weg von diesem Buch, eh sei den, du magst Kinderbücher mit anspruchsvollen Themen....

Bewertung:


Schreibstil: 1/5
Charaktere: 2/5
Tiefe: 1/5
Handlung: 1/5
Kreativität oder sowas: 3/5

2/5



LG
Lilli ;P




und hier nummer 2:

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(10.8.2012 / 03:27)

ich mach mal ne mini rezi zu dem thriller: unsichtbare Blicke



dieses Buch bei Amazon



das Buch zieht sich teilweise etwas, wird etwa ab der Hälfte dann etwas spannender. man weiß schon vorher einiges über den Täter, was die Polizei aber nicht beleuchtet... das Buch erscheint bis zum Ende auch noch einigermaßen logisch, BIS ZUM LETZTEN ABSCHNITT! der ist absolut unnotwendig, und der Autor hätte  den Platz lieber für etwas anderes nutzen sollen. es gibt einige Andeutungen, die aber nicht weiter erläutert werden und vielleicht sollte man dieses Buch irgendwie in Verbindung zu dem Buch packen. DAS stand übrigens nicht in dem Klappentext. Der Titel passt auch nicht wirklich zur Geschichte, ebensowenig wie das Cover. relativ Spannend, aber falsche Verpackung und ein wirklich verdrehtes ende.
muss man nicht gelesen haben, und wenn sollte man jemanden haben, beidem man sich vernünftig aufregen kann. 

Spannung: einigermaßen
Ausführlichkeit: eher weniger
Sinn: liegt wo?

Sagen wir 2 von 5 weils teilweise logisch erschien, aber so im nachhinein ist die Information recht unregelmäßig verbreitet.

lg, 
leena



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