Mittwoch, 5. September 2012

Schattenwesen

Schattenwesen

Das Buch:

Grundinfos:

Seiten: 304
Preis: 14,95€
Autorin: Susanne Rauchhaus
Verlag: Ueberreuter
alles in dieser Farbe ist leenas Senf zu dem Buch :) 

Cover:

Ich finde das Cover sehr hübsch. Das Buch ist gebunden, hat jedoch keinen Schutzumschlag, zudem glänzt es (oder wie auch immer man das beschreiben soll...). Ich finde das Cover passt recht gut, da es in dem Buch um ein Fresko geht, welches restauriert werden soll, daher passen die Ornament im Vordergrund supii. Auch die Tür passt super zu dem Buch und das leicht verblasste Gesicht einer jungen Frau.
Das Cover passt inhaltlich super zu dem Buch (ich wiederhole mich, oder?) und ist dazu auch noch sehr schön umgesetzt. Bei mir hat es regelrecht Lust aufs lesen gemacht.

mir nicht, weil ich das cover nicht ganz verstanden habe und es irgendwie voll wirkt

Inhalt:

Die junge Künstlerin Kira steht vor einer großen Herausforderung: Sie soll ein Fresko restaurieren. Es befindet sich in den Kellergewölben eines alten Hauses und zeigt ihre mysteriösen Gastgeber. Cyriel ist einer von ihnen. Doch warum verhält sich der junge und attraktive Mann so abweisend? Und woher stammen all die Schatten, die Kira sieht, während sie voll in ihre Arbeit eintaucht? Scharrende Geräusche lassen Kira bald an ihrem Verstand zweifeln, bis sie merkt, dass sie in einem Haus voller Schatten gefangen ist.

 

Meine Meinung:

Wo soll man bei diesem Buch anfangen? Ich fand es eigentlich recht schön, auch wenn es ein paar Macken hat... me2
 
 
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin gehört jetzt nicht unbedingt zu meinen Liebsten. manchmal kommt man nicht ganz mit, was die Autorin gerade von einem will, was jedoch auch daran liegen kann, dass ich von Kunst nicht sonderlich viel verstehe und mit vielen Begriffen nicht wirklich etwas anfangen konnte.
Dennoch finde ich den Schreibstil nicht zu anspruchsvoll, aber auch nicht zu lasch. Es wird einiges an Spannung aufgebaut und man ist sich anfangs nicht sicher, wem man trauen kann...
 
 
Charaktere:
Die Personen fand ich richtig cool. Sie waren toll ausgearbeitet und umgesetzt. Ich konnte mir richtig gut vorstellen, dass Ruben wie ein Eisbär aussieht. 
Kira hatte nur die Angewohnheit typsich Horrorfilm zu handeln. So nach dem Motto: Aus dem Raum kommen gruselige Geräusche. Ach, was solls, erst mal ohne Taschenlampe, Waffe oder einem Plan nachschauen gehen. Und wie!
Zudem fand ich die Liebesbeziehung zwischen Kira und Cyriel etwas an dem Haaren herbei gezogen. Zwischen den beiden haben sich nicht wirklich Gefühle entwickelt, aber dennoch haben sie sich dann auf einmal über alles geliebt. Das fand ich schon etwas weit hergeholt. JA! schön das ich nicht die einzige bin die das denkt. Also ich verstehs nicht und das ganze kam auch recht plötzlich. Und Lilli: du spoilerst.
Zuerst hat man mitbekommen, dass Kira etwas eifersüchtig auf ihr "Mitstreiterin" Anna war, was sich jedoch nicht unbedingt im romantischen Sinne übertragen ließ.  Kira hat ja nicht gerade positiv über Cyriel gedacht und Cyriel hat seinerseits auch nicht gerade verliebt gewirkt, nein, stattdessen hat er sich lieber auf die Anmachen von Anna eingelassen.
Was mich ebenfalls gestört hat waren die Namen. Man hat deutlich gemerkt, welche Namensrichtung die Autorin bevorzugt. Ich hab eigentlich nicht so Lust ein Buch zu lesen, in dem 2 relativ oft vorkommende Personen fast gleich heißen und vor allem, wenn sie dann auch noch um das selbe Mädchen "kämpfen". Man kann das, was Cyriel und Gabriel veranstaltet haben nicht wirklich als kämpfen bezeichnen, da bei diesem Buch, wie bei vielen anderen, eigentlich schon im Voraus klar war, wer gewinnt und Cyriel, wie auch schon erwähnt, nicht wirklich Interesse an Kira gezeigt hat.
 
 
Tiefe:
Also als sonderlich emotional würde ich das Buch jetzt nicht bezeichnen. Selten wurde erklärt, wie sich Kira gerade fühlt. Da das Buch aber in der Ich-Form geschrieben ist konnte man sich immer recht einfach zusammenreimen, was gerade in der Person vor sich ging.
 
 
Handlung:
Ich fand die Story recht cool, da sie einfach voller neuer, oder mir unbekannter, Ideen war und besonders zum Ende hin enorme Spannung aufgebaut hat. Da Kira im Haus ihrer Arbeitgeber wohnt wird oft die Fantsay-Story mit der Working-Story vermischt, was ich als sehr positiv empfunden habe, da es so nicht so in Mein-Leben-mit-den-Fabelwesen und mein-Leben-mit-den-normalen-Menschen unterteilt war und die Abschnitte flüssig ineinander übergingen und nicht so Floskeln wie: Ich kam viel zu spät Zu hause an, weil ich nach der Arbeit in einen saftigen Stau geraten war, vor.
Das Umschalten zwischen der Ich-Perspektive Kiras und der Erzähler-Form um Jessy fand ich etwas überflüssig, da Jessy eigentlich fast immer vorkam, wenn Kira gerade mit ihr geredet hat. Da hätte man das ganze auch weglassen können...außer am Anfang
Das Ende fand ich sehr gelungen, da es werder ein offenes Ende ist, noch ein total übertriebenes Happy-End. Der Rest der darauf folgt ist jedoch für jeden klar sichtbar.
 
 

Fazit:

Ein gut lesbares Buch, dass dem Leser das Ereignis nah bringt und genau seinen Zweck erfüllt.
(Wieso ist das Fazit bei mir immer so kurz???)
 
 

Bewertung:

Schreibstil: 4/5
Charaktere: 5/5
Tiefe: 3/5
Handlung: 4/5
Kreativität oder sowas: 5/5
4,2/5
 
 
Ich hoffe die Rezi hat euch gefallen... *kicher* geht es eigentlich nur mir so, oder muss von euch auch jemand dumm grinsen, wenn er das Wort Fresko liest... oder die Mehrzahl Fresken... ;P Ich finde das klingt echt lustig...
LG
Lilli ;P

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